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Ventil am Ein-oder Ausgang: Was sind die Entscheidungsgrundlagen?

Entscheidend bei der Auslegung ist, dass im Messrohr möglichst konstante Bedingungen angestrebt werden sollen. Die Anwendung bestimmt den Einbauort des Regelventils. Die meisten Prozesse sind ausgangsseitig nahezu drucklos (gegen Atmosphäre). In diesem Fall wird das Regelventil an den Eingang gesetzt. Der Vordruck muss so eingestellt werden, dass mit dem eingebauten Regelventil der maximale Durchfluss eingestellt werden kann.

Es gibt Prozesse, bei dem der Druck nach dem Durchflussregler nicht stabil ist. In diesem Fall ist das Regelventil an den Ausgang zu setzen. Achtung: In dieser Konfiguration ist es sehr wichtig, dass der eingestellte Vordruck stabil ist und dem ausgelegten Druck im Messrohr übereinstimmt. Diese Anordnung ist wesentlich stabiler, da die Entspannung des Druckes nach dem Regelventil stattfindet (siehe auch stabiler Durchfluss bei ändernden Bedingungen).